Im Rahmen der gerade neu begonnenen Runde der durch die EU geförderten ErasmusPlus-Projekte hat die BBS Technik 1 ein Kurzzeitprojekt mit einer Partnerschule in Island begonnen.

Gemeinsam mit Lehrkräften der Technischen Schule Reykjavik werden in den nächsten 18 Monaten Unterrichtskonzepte und Ideen gesammelt, wie sich Nachhaltigkeit im Fachunterricht der SHK implementieren lässt, welche Schwierigkeiten und Hürden sich bei gemeinsamer Unterrichtkonzeption ergeben und wie sich langfristig eine Kooperation ausbauen lässt.

Dabei profitieren beide Seiten vom großen Erfahrungsschatz der Kolleg:innen, den Voraussetzungen der Regionen Pfalz und Reykjavik und von den Gegebenheiten der Natur. Hier liegt zudem das Augenmerk darauf, wie man diese für künftige Generationen ressourcenschonend und sanft nutzbar machen kann und gleichzeitig alternative Nutzungen generiert bzw. wie diese umsetzbar wären.

Zu diesem Zweck waren nun vier Lehrkräfte der BBS Technik 1 in Reykjavik, informierten sich vor Ort über Formen des Unterrichtens und der Organisation und besuchten Kraftwerke und Anlagen, in denen u.a. die Thematik „Wassernutzung“, „Wasserentsorgung“ und „Aufbereitung“ beleuchtet wurde.
Die sehr angenehme Arbeitsatmosphäre zwischen den Kolleg:innen aus Island und Deutschland war extrem fruchtbar und generierte erste Erfolge: zum Einen wurde der Rahmen gesetzt, in dem die künftigen Besuche zwecks Hospitation und Unterrichtsplanung stattfinden, zum Anderen wurden die ersten landestypischen Eigenheiten und Herausforderungen kennengelernt, so zum Beispiel der Umgang mit rechtlichen Vorgaben seitens der Gesetzgeber oder auch der Bedeutung von Normen und Standards.
Die Isländer werden nun im zweiten Schritt im Mai an unsere Schule reisen und sich mit ihren deutschen Partnern über technische Entwicklungen informieren und die bereits erstellten Unterrichtseinheiten vor Ort hospitieren und auswerten.
Das Projekt wird noch bis zum Ende des Schuljahrs 2023/24 laufen.