„Trialog der Kulturen“ – Auftaktveranstaltung für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Technischen Gymnasiums
Die BBS Technik 1 nimmt am Wettbewerb „Trialog der Kulturen“ der Herbert-Quandt-Stiftung teil. Daran beteiligt sind die Jahrgangsstufe 12 des Technischen Gymnasiums und einzelne Klassen der Berufsschule und der Berufsoberschule. Am 7. September 2010 fand die Auftaktveranstaltung für die Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums in der Aula statt.
Der Schulleiter, Herr Schweigert, begrüßte die Schülerinnen und Schüler und wünschte ihnen viel Erfolg bei dem großen Projekt. An der Technik 1 werde durch die Anwesenheit von Schülerinnen und Schülern aus 40 Nationen das kulturelle und religiöse Miteinander, das in Ludwigshafen herrsche, gelebt, so begründete Herr Schweigert die Teilnahme am Wettbewerb. Gegenseitige Achtung und gegenseitiges Verständnis schaffe eine Atmosphäre, die allen Schülerinnen und Schülern ein ganzheitliches und gelingendes Lernen ermögliche.
Insgesamt wurden acht Schulen aus Rheinland-Pfalz, zehn aus Hessen und sechs Schulen aus dem Saarland ausgewählt, um an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Herr Schweigert verdeutlichte anhand von Beispielen aus der Geschichte die gegenseitige Bereicherung der wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklung durch die jüdische und islamische Kultur und lud die Schüler dazu ein, eigene und fremde Traditionen und Wurzeln kennen zu lernen, um damit Verständigungspotentiale zu nutzen.
„Grenzgänger in einer globalen Welt“ – lautet das Thema unseres Projektjahres.
Was kann Grenze bedeuten?
Eine Grenze kann schützen, bewahren.
Eine Grenze kann ein Hindernis sein, das ich überwinden möchte.
Eine Grenze kann wie eine unüberwindbare Mauer sein, die jegliches Fortkommen behindert.
Die Schüler hatten Gelegenheit, ihre eigenen Gedanken zu den folgenden Fragestellungen aufzuschreiben:
Welche Grenzen möchte ich aufrecht erhalten?
Welche Grenzen möchte ich überschreiten?
Welche Grenzen möchte ich auflösen?
Welche drei Werte sind wichtig für ein gelingendes Zusammenleben mit anderen Menschen?
Die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler wurden an Pinnwände geheftet, sie werden veröffentlicht und sollen Grundlage für die Weiterarbeit am Projektthema sein.
Abschließend wurde die Geschichte „Die Blinden und der Elefant“, die die Begrenztheit unserer Wahrnehmungen zum Thema hat, vorgelesen.
Magret Gerdes-Pfeiffer